In unserem Projekt „Innermuslimischer Rassismus“, gefördert vom Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration (MKJFGFI), geht es primär um das Ziel, über verschiedene Formate, auf die Sensibilisierung und Empowerment der muslimischen Community für innermuslimischen Rassismus und auf ausgrenzungsfördernde Strukturen hinzuweisen. Die Chancen und Vielfalt in der muslimischen Community sollen hervorgehoben und für die Gesamtgesellschaft fruchtbar gemacht werden.  

Über eine dreiteilige Qualifizierungsreihe für Multiplikator*innen wollen wir die Entwicklung einer Ambiguitätstoleranz mit Blick auf Pluralität, innerhalb der muslimischen Community sowie das Aushalten von Widersprüchen, fördern. Im Anschluss an die Qualifizierungsreihe soll eine Abschlussfachtagung veranstaltet werden. 

Außerdem möchten wir direkte Angebote für muslimische Kinder- und Jugendgruppen machen, in denen abwertende Verhaltensweisen thematisiert und im Sinne einer demokratischen differenzsensiblen Haltung verändert werden können. Des Weiteren sollen verschiedene Diskriminierungsformen und Handlungsoptionen deskribiert werden. 

In einem Interview mit einer Expertin möchten wir uns zum einen den Themen „Antimuslimischer und Innermuslimischer Rassismus“ widmen. Zum anderen möchten wir Parallelen und Unterschiede der beiden Konzepte und mögliche Handlungsoptionen für verschiedene Personen und Zielgruppen herausarbeiten. 

Das Anmeldeverfahren, genaue Termine und Inhalte für die Qualifizierungsreihe und der Fachtagung werden in kurzer Zeit bekannt gegeben.